Familiengruppenkids im Interview

13. Dezember 2018 - 15. Juni 2019
Corinna Böcker


Nach einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier bei Crêpes, Kakao, Gitarrenklang und kräftigem Gesang startete die Familiengruppe mit verschiedenen Aktivitäten ins neue Jahr. Vielen Dank an Lorenz und Johannes für ihre überragende Sangesfreude. Nel (11 Jahre) dazu: „Ich fand es toll, für mich und die anderen Crêpes zu machen.“

Beim Januartermin wurde es – wie bald traditionell – wieder handwerklich. Nach den Vögeln, die davon im letzten Jahr durch Futterhäuschen profitierten, bekamen nun die Insekten gleich ganz viele neue Hotels zum Bewohnen. Die Mitglieder der Familiengruppe warfen handwerkliches Geschick, ökologisches Know-how und viel Freude am gemeinschaftlichen Tun zusammen und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Sogar ein eigenes Sektions-Insektenhotel konnte an der Kletteranlage installiert werden.

Rückblickend interviewt meint Lotte (8) dazu: „Ich fand es schön, als wir das Insektenhotel gebaut haben. Wir haben gebohrt, gesägt, getackert und gehämmert. Das Hotel ist aber nur für manche Bienen – Wildbienen, glaub ich.“

Erik (4) meint: „Das Bauen der Nisthilfen für die Bienchen und Hummeln hat mit gefallen, weil ich mit der Bohrmaschine bohren durfte und mit Lehm matschen und die Röhrchen einsetzen durfte.“

Johannes (6) erinnert sich: „Das Zusammenbauen hat mit gefallen. Ich hab alles was es gibt da reingestopft: Heu, Holzbalken, Tannenzapfen, Bambusstöcker und son Schmier-DingsdaBumsda.“ Wer sich jetzt fragt, was damit wohl gemeint ist, dem hilft die Aussage von Nel weiter: „Den Lehm anrühren hat mir Spaß gemacht“.

Und wofür war´s gut? Die Antwort weiß Jan (4) schon: „Die Bienchen und Hummeln können da ihre Eier einsetzen und dann schlüpfen neue Bienchen und Hummeln.“

Im Februar ging es dann beim Besuch in der Boulderhalle sportlich weiter. Frieda (4) dazu: „Ja, das weiß ich noch! Wir sind geklettert. Und wir haben gespielt. Memory. Einer hat die Karten an die Wand geklebt und dann durften wir die Pärchen suchen. Ich hab gewonnen.“ Der Aussage konnten die Geschwister nicht ganz zustimmen. Aber auch Lotte (8) hatte Spaß bei den Boulderspielen: „Das mit dem Zeigestock war gut – da muss man immer gucken, wie man wo hinkommt, an den Griff der einem gezeigt wird. Und am Anfang sind wir alle zusammen nacheinander die Routen geklettert. Das hat mir auch Spaß gemacht.“

Sten (7) hat das Überhangklettern gefallen: „Beim Klettern hat mir am meisten Spaß gemacht, wo man so nach oben klettern musste.“

Zum März-Termin ging es dann endlich wieder nach draußen. Ziel war das Waldgebiet der Haard bei Flaesheim. Dort waren wir schon letztes Jahr im Herbst unterwegs und Erik (7) zählt diesen zu seinen Lieblingsausflügen: „Den Ausflug zum Dachsberg, bei dem wir auf Christians Schultern Äpfel pflücken konnten.“

Dieses Jahr erinnert sich Johannes (6) ans Programm: „Wir haben Geocaching gemacht! Den Schatz zu finden mit dem Handy war toll. Und der Feuerwachturm hat mir gefallen. Die Aussicht war gut. Die Eltern von oben waren ganz klein und wir waren über den Bäumen.“ Und Lotte ergänzt: „Ich fand gut, dass wir uns andere Wege – nicht immer die Langweiligen – gesucht haben. Die waren viel spannender. Wir haben einen Stierkäfer gefunden. Wusste gar nicht, dass es so einen gibt. Der hatte so Dinger am Kopf und hat gekitzelt auf der Hand.“

Den Brüdern Erik und Jan (5) hat die Schatzsuche Spaß gemacht, besonders das gemeinsame Suchen mit den anderen Kindern zusammen.

Nach einem spannenden ersten Halbjahr sind sich die Kinder einig – so fasst es Erik (7) zusammen: „Gut ist, dass wir so viele Ausflüge machen und das immer so viele Kinder zum Spielen da sind … Und dass die Erwachsenen ganz oft etwas Spannendes erklären und das alle total nett sind.“ Bruder Marius (9) ergänzt: „… dass wir auch mal längere Ausflüge mit Übernachtung machen und dass wir so viel in der Natur unterwegs sind.“

Und? Neugierig geworden? Dann seid auch dabei! Wann? Immer am letzten Sonntag im Monat!

Fotos: Teilnehmer

Kategorie:
Familiengruppe



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