Peter Brunnert las in Gelsenkirchen

1. Juni 2015
Luzia Duijts


Eine Salami brachte ihn zum Fels

Am 1. Juni 2015 bot Peter Brunnert in St. Konrad einen äußerst unterhaltsamen Abend. Länger als zwei Stunden lauschten die zahlreich erschienenen Zuhörer seinen Anekdoten aus dreiundvierzig (!) Jahren Klettererlebnissen – einer Zeit, von der der Autor mit einem Augenzwinkern bemerkt, dass er sie nur durch Zufall überlebt habe.

Und der Zufall war auch zu Beginn von Brunnerts Kletterkarriere im Spiel:

Während eines Dolomitenurlaubes mit den Eltern in den siebziger Jahren beobachtete er an der Dreizinnenhütte einen Bergsteiger, der gerade aus der Wand kam. Fasziniert von Schweiß, Karohemd, klimpernden Haken – und vor allem von der Salami, die der Alpinist gänzlich ohne Brot verspeiste – beschloss er fortan, Bergsteiger zu werden.

An der langen Zeit, die zwischen diesen Zufällen lag, ließ er uns teilhaben. An Abenteuern, die durch Wagemut und Übermut, immer aber durch Leidenschaft bestimmt waren.

Es bleibt der Eindruck von einem Mann, der mit einer gehörigen Portion Humor und Selbstkritik die gute alte (Kletter-) Zeit weiterleben lässt.

 

Wer mehr über seine Abenteuer erfahren will, etwa über Gipfelerlebnisse auf Nordseeinseln oder helmfreie Unternehmungen an und zwischen Felsen in der Sächsischen Schweiz, dem sind seine im Panico-Verlag erschienenen Bücher und Hörbücher empfohlen.

Foto: Copyright  Peter  Brunnert

Kategorie:
Klettern



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